Das V-Modell, ursprünglich geschaffen als Prozessmodell für Softwareentwicklung, visualisiert die Gegenüberstellung von Validation und Verifikation. Die Phasen auf der linken Seite (vor der Realisierung des Projekts) korrespondieren dabei mit den Phasen auf der rechten Seite (nach der Realisierung).
Das V-Modell definiert somit Qualitätssicherung als konkrete Maßnahmen, die mit den einzelnen Entwicklungsphasen korrespondieren. Die Anzahl der Phasen kann dabei je nach Typ der Entwicklung variieren.
In unserem Fall beginnt die Entwicklung mit der Anforderungsdefinition, in der die Anforderungen an das System aufgelistet werden. Darauf folgt das Systemdesign mit der Umsetzung der Systemanforderungen. Die letzte Phase vor der Realisierung ist das Komponentendesign mit der Umsetzung der detaillierten Anforderungen an die einzelnen Systemkomponenten.
Nach der Realisierung des Projekts folgen nun auf der rechten Seite des V-Modells die Tests, beginnend mit dem Komponententest, korrespondierend zum Komponentendesign. Darauf folg die Systemintegration des Komponenten und der Systemtest korrespondierend mit dem Systemdesign und schließlich die Systemabnahme als Gegenüber der Anforderungsdefinition.